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Schlacht bei Sempach

Mittags zwölf Uhr, als die Sonne hoch stand und heiss herniederbrannte, ordneten sich die beiden Heere zur Schlacht. Widerwillig und mürrisch stiegen die Österreichischen Ritter von den Pferden und Übergaben sie der Obhut der Knappen. Heimlich lachten die Knechte über ihre Herren, weil diese am Boden so unbeholfen waren, in ihren Eisenrüstungen sich kaum recht bewegen konnten und breitspurig davonwatschelten wie Enten auf trockenem Land.


Am meisten behindert waren die Ritter wegen der langen ledernen Schnäbel an ihren Schuhen, so dass mancher buchstäblich über seine eigenen Füsse stolperte und jämmerlich am Boden liegen blieb, bis ein Knappe herbeieilte und den Hilflosen wieder auf die Beine stellte. Da wurde es einigen Rittern zu dumm. Sie zückten ihren Dolch und schnitten sich kurzweg die ledernen Schnäbel von den Schuhen. Die Zeit drängte, und die Ritter hatten sich zu beeilen, weil sie in den vordersten Reihen kämpfen wollten. Deshalb mussten sie ihre Plätze einnehmen, bevor sich die hinteren Glieder der Fusssoldaten schlossen.

Schlachtkapelle

Geschichtsträchtig und sagenumwoben steht die Schlachtkapelle da und lädt dazu ein, sich den Emotionen hinzugeben, die glückliche Anlässe ebenso hervorrufen wie traurige.

Schlachtkapelle

Geschichtsträchtig und sagenumwoben steht die Schlachtkapelle da und lädt dazu ein, sich den Emotionen hinzugeben, die glückliche Anlässe ebenso hervorrufen wie traurige.

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